Berichte von 08/2013

Auswertung

Sonntag, 11.08.2013

Ich war            78 Tage unterwegs.

Davon bin ich 67 Tage mit dem Rad gefahren.

Insgesamt 6041 km (das ist Luftlinie die Strecke vom Nordkap bis Dubai ).

Pro Tag also 90 km ( min 36 km, max 160 km )

Übernachtungen  :  Campingplatz mit Zelt      54 (durchschnittlich 11 € )

                                                      in Hütte      5

                               Hotel / B&B                       4

                               Freunde/Verwandte         13

                               Fähre                                 1

Während der Tour habe ich ca 3000 € ausgegeben ( inklusive alles ), das sind etwa 40 € pro Tag.

Keine Pannen mit dem Rad, keine nennenswerten Verletzungen oder Krankheiten, keine gefährlichen Situationen, die ich in Bremen nicht auch erleben könnte.Auch alles andere Material hat sich als tourtauglich erwiesen.

Beide Bernsteine hat mein Fanclub RRT ( Ronja,Rasmus,Tiu) aus Hamburg gewonnen.

Wenn Ihr mich fragt, ob ich es wieder machen würde,   so nicht.

Wenn Ihr mich fragt, ob es sich gelohnt hat, auf jeden Fall.

Wenn Ihr mich fragt, welche Erkenntnisse ich gewonnen habe, außer den im Blog geschriebenen nur, dass die Realität nicht mare tv ist.

Daheim

Donnerstag, 08.08.2013

Ich bin wieder zu Hause.Heute am 8.8.2013 um 15.30 Uhr bin ich wohlbehalten, wenn auch 12 kg leichter, nach 6041 km wieder in der Wachmannstraße eingetroffen.(Den Gewinner des größten Bernsteins muss ich noch aus den Tips raussuchen)

Ich danke Euch allen, die Ihrf meine Reise begleitet habt, die Kommentare zu meinen Einträgen habe ich immer mit Spannung erwartet.

Ich danke auch Henning und Riitta noch einmal für den Zwischenstop ohne den das alles nicht so geklappt hätte.

Ich danke auch Christine, die mich hat fahren lassen.

Und nicht zuletzt danke ich Petrus, ich habe ungeheueres Glück mit dem Wetter gehabt.

Eine Auswertung folgt in den nächsten Tagen.

DERHOLLÄNDERANSICH

Donnerstag, 08.08.2013

DERHOLLÄNDERANSICH hat mir die Erleuchtung gebracht.Nun fragt Ihr Euch, ist er völlig abgedreht, oder nur falsch abgebogen, was macht DERHOLLÄNDERANSICH an der Ostsee? Aber wir wissen ja alle,er ist gern unterwegs, vor allem im Sommer auf Campingplätzen und da hat er mir die Erleuchtung gebracht.Und das kam so :

Schon vor der Reise habe ich überlegt, ob ich nicht einen Stuhl mitnehmen soll. Nicht so einen kleinen Hocker,einen Stuhl mit Rückenlehne, denn ich sitze gern da und stiere in dieGegend ( eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ).Aber die Stühle sind doch sehr sperrig, und wie sieht das denn aus mit som Ding oben auf dem Gepäck.Noch in Helsinki war ich versucht mir sowas anzuschaffen, denn auf vielen Campingplätzen gibt es, wenn überhaupt ,nur spartanische Holzbänke.Und jetzt kommt DERHOLLÄNDERANSICH ins Spiel.Vor zwei Tagen auf Krautsand sitzen zwei Holländer gemütlich vor ihrem Zelt auf bequemen Stühlen,lassen mich Probesitzen und die Dinger lassen sich klein und unscheinbar zusammenpacken.Siehe unten.

Das ander Foto ist das von der Fähre in Arnis, das der Fährmann gemacht hat, während ich nach meinem Geld grabbelte.

PS Natürlich werden die Fährkilometer nicht mitgezählt, denn so große Zahlen kenn ich garnicht.

Fährenferien

Dienstag, 06.08.2013

Ich glaube ich habe dieser Reise nur unternommen, um möglichst oft Fähre fahren zu können.Als ich letztlich mal mit der Fähre über die Schlei fuhr, bei Arnis, habe ich versucht nachzuzählen, wie oft ich schon gefährt bin, fünfzehn mal bestimmt, ich werde es in der Auswertung noch genauer machen.Das sehr schöne Foto, das der Fährmann von mir gemacht hat werde ich nachreichen, hier ist mal wieder alles geschützt.

Aber wo ich Schlei schreibe seht ihr, dass ich wieder in Deutschland bin und mich der Heimat nähere. Letzte Nacht habe ich in meinem Geburtshaus, bei meiner Schwester Ute übernachtet.

Die 6000 km könnte ich gerade noch schaffen, vielleicht muss ich vor unserem Haus noch ein paar Kreisel drehen.

Sauberes Dænemark

Freitag, 02.08.2013

Die Dænen haben neben dem besten Kuchen auch die besten Campingplætze.Auch fuer Exoten mit Rad und kleinem Zelt ist gut gesorgt.Und die Verwaltung voll elektronisch.Beim Duschen schmeisst man keine Krone mehr in die Dusche fuer warmes Wasser, man kriegt eine Chipkarte,zieht die durch den Schlitz und alles wird spæter abgerechnet.Aber, was wenn man garnicht duschen will, lieber in die See springt oder dreckig bleiben will? Dann steht man am næchsten Morgen an der Reception, nebenan 20 Leute, die auf ihre Brøtchen warten und der Receptionist sagt: Aha, einmal ohne Duschen. Zwanzig Augenpaare drehen sich zu mir, geht doch nicht, voll peinlich, also doch Duschen ( Vielleicht landet ja auch alles im Netz ).Und der Sinn der Sache : entweder hebt es die allgemeine Reinlichkeit und damit die Volksgesundheit oder es gibt ein Abkommen mit der Seifen- und Shampooindustrie, ich weiss es nicht.

Ansonsten bin ich straks auf dem Weg nach Hause, vielleicht auch schon in weniger als 80 Tagen, mal sehen.

PS Meine Duschfrequenz findet ihr unter dansk.showercontroll.dk